Neuigkeiten

aus dem Freibad

Nachruf

19.05.2021

Traueranzeige für unseren verstorbenen Kollegen Wolfgang Schindler

Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Schwimmmeister Wolfgang Schindler.

Der Verstorbene war von 1973 bis 2015 Schwimmmeister im Emmendinger Freibad über der Elz. Herzlichkeit, Heiterkeit und Hilfsbereitschaft kennzeichneten seine wertvolle Mitarbeit, durch die sich der Verstorbene die Wertschätzung und das Vertrauen seiner Kolleg*innen, unzähliger Freibad-Besucher*innen und der Bürger*innen erworben hat.

Seiner Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Wir werden den Verstorbenen und sein markantes Lachen in dankbarer Erinnerung behalten.

Björn Michel, Geschäftsführer der Stadtwerke Emmendingen GmbH
Jörg Staiger, Schwimmmeister
Hartmut Bührer, Schwimmmeister im Ruhestand
und Kolleg*innen im Freibad über der Elz


Das Emmendinger Freibad öffnet frühestens im Juni

20.04.2021

Schwimmmeister reinigt einen Startblock im Freibad

Stadtwerke sind entschlossen zu öffnen, wenn sie dürfen. Der Badebetrieb im Freibad über der Elz startet jedoch frühestens im Juni. Trotz Unklarheit über die gesetzlichen Rahmenbedingungen sehen sich die Stadtwerke als Betreiber gut aufgestellt.

Auch in diesem Jahr kann der Start in die Freibad-Saison im Freibad über der Elz – wie über viele Jahrzehnte üblich – nicht zu Beginn des Monats Mai erfolgen. Viele Unwägbarkeiten bestehen derzeit noch für den Bäderbetrieb hinsichtlich der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dass das beliebte Freibad jedoch – sobald das Startsignal von Bund und Land kommt – öffnet, darüber sind sich die Stadt Emmendingen und die Stadtwerke, als Betreiber, einig. Denn: Reisen wird auf absehbare Zeit schwierig. „Umso wichtiger ist ein Freizeitangebot vor Ort“, sagt Stadtwerke-Chef Björn Michel.

So steht den Stadtwerken Emmendingen als Freibad-Betreiber eine weitere ungewöhnliche Saison bevor, da sind sich Michel und Schwimmmeister Jörg Staiger einig. Zugleich sehen sich die beiden mit dem bestehenden Betriebskonzept, das nach dem Pandemieplan der DGfdB (Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.) entworfen wurde und sich in der Badesaison 2020 bewährte, gut aufgestellt. „Der Betrieb unter Corona-Auflagen hat im letzten Jahr gut funktioniert und unsere Gäste waren glücklich und zufrieden, dass wir aufgemacht haben“, berichtet Staiger. Auch Michel formuliert den Rück- und Ausblick positiv: „In diesem Jahr steht das Online-Buchungssystem schon und wir können auf die Erfahrungen der letzten Saison bauen. Auch das Hygienekonzept muss wahrscheinlich nur mäßig angepasst werden.“ So sei die Öffnung des Freibades über der Elz kurzfristig, mit entsprechender Vorlaufzeit für die üblichen Arbeiten zum Saisonstart, möglich.

Welche Regeln in diesem Jahr gelten, wie viele Menschen ins Bad dürfen und wie sich die Öffnungszeiten gestalten lassen, werden die Entscheidungen von Bund und Ländern in den nächsten Wochen zeigen. Sicher ist jedoch, dass die Stadtwerke mit Unterstützung der Stadtverwaltung auch in diesem Jahr davon absehen die entstehenden Mehrkosten auf die Eintrittspreise umzulegen. So werden die regulären günstigen Eintrittspreise auch in dieser Saison bei (Erwachsene: 3,00 Euro, Ermäßigt: 2,00 Euro, Kinder unter 6 Jahren: 0 Euro) beibehalten. Tickets werden wieder im Vorverkauf über den Online-Ticketshop erhältlich sein, wobei Zehnerkarten und Saisonkarten nicht ausgestellt werden können.

„Als Ergebnis aller Bemühungen erhoffen wir uns auch in diesem Jahr ein möglichst sicheres und zugleich entspanntes Badeerlebnis für möglichst viele Gäste im Freibad über der Elz“, so Michel.


Stadtwerke verabschiedeten Schwimm-Meister Hartmut Bührer in den Ruhestand

14.09.2020

Am 13. September 2020 endete die Badesaison im Freibad über der Elz. Zugleich verabschiedeten die Stadtwerke nach 44 Dienstjahren ihren Schwimm-Meister Hartmut Bührer in den Ruhestand und gewährten aus diesem Anlass kostenlosen Eintritt.

Es war ein überaus emotionaler Abend im Freibad über der Elz. Es endete nicht nur eine, durch die Corona-Pandemie bedingte, außergewöhnliche Badesaison im Freibad über der Elz, sondern auch eine Ära für alle Schwimm- und badebegeisterten Emmendinger Bürgerinnen und Bürger. Denn nach über 44 Dienstjahren verabschiedete sich Schwimm-Meister Hartmut Bührer in den Ruhestand. Unzählige Badegäste überreichten, auf dem Weg aus dem Freibad, kleine Geschenke und verabschiedeten sich mit persönlichen Worten von Ihrem Schwimm-Meister. Kinder winkten aus dem Kinderwagen, die Eltern wünschten alles Gute. Die ältere Generation verneigte sich und fragte, ob man sich denn in der nächsten Saison, ab und an, zum Plausch am Beckenrand sieht. Auch das gesamte Freibad-Team, Stadtwerke-Kollegen, die DLRG-Ortsgruppe, städtische Wegbegleiter und seine Familie standen Spalier.

Nachdem die letzten Badegäste das Bad verlassen hatten, ergriffen Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Stadtwerke-Chef Björn Michel, DLRG-Vorsitzender Ralf Oberle und Schwimm-Meister Jörg Staiger das Wort, um das Wirken von Hartmut Bührer in seinen 44 Dienstjahren zu würdigen. So absolvierte er, aus der DLRG kommend, bereits seine Ausbildung im damals noch städtischen Emmendinger Freibad. „Eigentlich war das Freibad für mich nicht wirklich Neuland, ich kam in eine vertraute Umgebung“, so Bührer. Auch Schlatterer kannte Bührer schon von klein auf. Er erzählte von so manchen, die in jungen Jahren zu den „Schlitzohren“ gehörten, heute mit ihren Kindern das Freibad besuchen und diesen dann erklären: „Wenn der Bademeister etwas zu euch sagt, dann müsst ihr dies auch befolgen“. Bührer begleitete als Schwimm-Meister die Umbauten und Sanierungen im Jahr 1985 und 2017/2018 und „hat sein Bad gehütet, gepflegt und mit seiner Persönlichkeit enorm zum guten Ruf des Emmendinger Freibades beigetragen“, sagte Stadtwerke-Chef Björn Michel. Geschenke und Anerkennung gab es auch von DLRG-Chef Ralf Oberle, ebenso von seinem Schwimm-Meister-Kollegen Jörg Staiger, mit dem er bereits 35 Jahre zusammenarbeitet. Für ihn sei Bührer weit mehr als ein Kollege, „eher ein guter Freund und großer Bruder“.

Sichtlich gerührt, dankte Bührer abschließend zu Erst seiner Frau: „Ohne meine Partnerin, die diesen Beruf mitgetragen hat, wären es keine 44 Jahre geworden“. Dank galt ebenso den Stadtwerken und der Stadt, vor allem aber seinem „Top-Team!“. Unter dem Applaus der Gäste fügte er noch hinzu: „Schwimm-Meister ist vielleicht nicht jedermanns Traumberuf, aber er hat mir Erfüllung gebracht bis zum letzten Tag“.